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Hintergrund der Methodenscheibe

Die Methodenscheibe ist eingebettet in ein Gesamtkonzept zur kompetenzorientierten Studienmodulentwicklung.

Grundlage für die Methodenscheibe war unter anderem die Continental-Studie aus dem Jahre 2006 [1]. Aus dieser ergeben sich grundlegende Kompetenzen für zukünftige Ingenieure.

Kompetenzen zukünftiger Ingenieure:

  • Hohe Sozialkompetenz
  • Selbständiges Arbeiten
  • Fundierte EDV-Kenntnisse
  • Hohe Fachkompetenz
  • Strukturiertes und methodisches Denken
  • Internationale Erfahrung
  • Gute Sprachkenntnisse (vor allem Englisch)
  • Aufgeschlossenheit für fremde Kulturen
  • Durchsetzungsvermögen
  • Konfliktlösungsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Belastbarkeit
  • Mobilität
  • Frustrationsresistenz
  • Motivationsfähigkeit
  • Entscheidungsfreude

Werden diese Anforderungen mit verschiedenen Lehrmethoden verknüpft und bewertet, ergibt sich folgende Matrix.

Tabelle: Methoden in Abhängigkeit der auszubildenden Fertig- und Fähigkeiten [2]

Matrix Kompetenzen zu Methoden

Mit Hilfe dieser Matrix besteht bereits eine gute Möglichkeit in Abhängigkeit der zu schulenden Kompetenz eine Methode auszuwählen. Diese Vorgehensweise weißt aber noch immer das Manko auf, dass bspw. Randbedingungen wie z.B. Teilnehmerzahl und das Setting bei der abschließenden Methodenauswahl als dritte und vierte Dimensionen berücksichtigt werden müssen.

In der Vergangenheit wurden diese zusätzlichen Dimensionen durch das Einfügen weiterer Spalten innerhalb der einzelnen Methoden einbezogen, was diese Matrix zunehmend unübersichtlicher werden ließ. Die Lösung ist die Methodenscheibe, mit dessen Hilfe nicht nur die Methode in Abhängigkeit der zu schulenden Kompetenz gewählt werden kann, sondern auch die Methode in Abhängigkeit der Teilnehmerzahl oder in Abhängigkeit des Settings wählbar wird.

Anwendung

Das Prinzip ähnelt dem Prinzip der Parkscheibe. Auf der vorderen Seite steht im oberen Bereich die zu schulende Kompetenz und im unteren Bereich stehen die drei dafür empfehlenswerten Methoden. Auf der Rückseite kann entsprechend der Methoden der Vorderseite die optimale Teilnehmerzahl und das Setting abgelesen werden.

Das bedeutet, dass es auch möglich ist, z.B. über das Setting Methoden heraus zu filtern, die gut mit dem zur Verfügung stehenden Raum vereinbar sind. Oder eine Methode auszuwählen, welche mit der Teilnehmeranzahl, welche aktuell im Kurs vorhanden ist, korrespondiert. Ein besonderer Fokus liegt in der Erweiterbarkeit und der einfachen Reproduzierbarkeit der Methodenscheibe.

Bisher sind sieben Methoden von 16 möglichen belegt. Die Methodenscheibe selbst ist so konzipiert, dass sie mit wenigen Handgriffen, einer Schere und einer Klammer „nachgebaut“ werden kann. Vorteilhaft wäre dabei ein Farbdrucker, welcher einen beidseitigen Ausdruck ermöglicht, da die Methodenscheibe (Original wurde in Power-Point umgesetzt) so konzipiert wurde, dass sie nur durch Knicken oder Ausschneiden, aber ohne Kleben erstellt werden kann.

Grenzen der Methodenscheibe

Das primäre Ziel der Methodenscheibe ist die Unterstützung bei der Konzeption von Lehrveranstaltungen. Sie entbindet nicht von der eigenständigen zielgruppenorientierten Auseinandersetzung mit den zu schulenden Kompetenzen. Die Verwendung der Methodenscheibe soll den Zugang zur professionellen Lehrkonzeption erleichtern und in diesem Zusammenhang zur tieferen Auseinandersetzung mit den vorgeschlagenen Lehrmethoden anregen.

 

Quellenangaben:

[1] In Search of Global Engineering Excellence - Educating the Next Generation of Engineers for the Global Workplace (2006), Published by Continental AG, Hanover/Germany
[2] In Anlehnung an H. Groenewald: Fallstudien zum Personalmanagement, Stuttgart 1988


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(23. Nov. 2009)

(14./15. Sep. 2009)

(26. Mär. 2009)



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